Gestern fand die Veranstaltung „ePA für alle – Eine Reise der elektronischen Patientenakte“ im Spreespeicher statt. Auf der Bühne wurden die unterschiedlichen Stationen der ePA gezeigt und die Herausforderungen diskutiert. Nach der Begrüßung von Matthias Meierhofer (Vorstandsvorsitzender des bvitg) erläuterte Stefan Sabutsch, Geschäftsführer der ELGA GmbH die Sachlage in Österreich und verdeutlichte, dass der Fokus auf dem Primärnutzen der ePA liegen müsse.
Darüber hinaus: Pragmatisch denken!
Dr. med. Kristina Spöhrer, Vorstandsmitglied des Hausärzteverbands, erklärte die Herausforderungen der niedergelassene Ärzteschaft und betonte, dass die ePA vor allem problemlos funktionieren muss damit sie einen echten Mehrwert für die Versorgung der Patient:innen bietet. Thomas Ballast (Die Techniker) und Dr. Thomas Poeppe (AOK Bayern) veranschaulichten die Perspektive der Krankenkassen und versicherten: “Die Akte ist sicher”. Peter Tacken vom DBfK e.V. konstatierte, dass die Pflegenden bislang eine abwartende Haltung haben und machte klar, dass digitale Prozesse einfacher gestaltet werden müssen.
In der anschließenden Diskussion, die von Optimismus und Gemeinschaftsgeist geprägt war, wurde schnell klar: Kommunikation ist der Schlüssel , um die ePA in die erfolgreich zu etablieren. Das gilt für Verständigung aller relevanten Akteure untereinander, aber auch der Dialog mit der Bevölkerung ist unerlässlich. Tenor: Wir haben jetzt die Chance und wir müssen sie gemeinsam nutzen!
Nach der Veranstaltung gab es noch genügend Zeit zum Netzwerken in vorweihnachtlicher Atmosphäre.
Wir danken Alissa Stein für die Moderation sowie allen Teilnehmenden für die interessanten Einblicke und die spannende Diskussion!