DIT war spitze! 9. Deutscher Interoperabilitätstag 2024

09.10.2024
InteroperabilitätVeranstaltungen

Der Auftakt des 9. Deutschen Interoperabilitätstages war ein voller Erfolg!

In vier parallelen Workshops sind wir tief in die Welt der #Interoperabilität eingetaucht und haben gemeinsam an Lösungen für eine bessere Vernetzung im Gesundheitswesen gearbeitet. Im Anschluss ließen wir den Tag bei gemeinsamen Gesprächen und guter Stimmung ausklingen.

An Tag 2 ging es mit dem DIT-Kongress weiter:

In der ersten Tageshälfte des heutigen DIT-Kongresstages wurde deutlich: der Konsens unter den Beteiligten und gesetzliche Regularien schließen sich nicht aus. Frau Dr. Susanne Ozegowski betonte, wie wichtig die Verbindlichkeit von Standards ist und dass diese unbedingt sichergestellt werden müssen. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) zeigt sich offen für neue Ideen und Prozesse. Zentral für den Erfolg ist die Etablierung einer koordinierenden Institution (KIG), die die Standards festlegt und umsetzt.

Dr. Susanne Ozwgowski, Abteilungsleiterin Digitalisierung und Innvation im Bundesministerium für Gesundheit (links) Melanie Wendling, Geschäftsführerin im bvitg (rechts)

Neben einer Zusammenfassung aus den vier Workshops des Vortages, war ein weiterer Schwerpunkt des DITs: User- und Vendor-Success-Stories, die zeigen, wie vernetzende Plattformen in den verschiedenen Bundesländern aufgenommen werden und wie sie im Zusammenspiel mit Anwendungen wie der elektronischen Patientenakte (#ePA) funktionieren. Die unterschiedlichen Ansätze und die Zusammenarbeit zwischen den Bundesländern und den Anwendungen sind entscheidend, um die Interoperabilität im deutschen Gesundheitswesen voranzutreiben.

Dr. Anna Daub, Landeskrankenhaus AöR aus Andernach

 

Auch in der zweiten Tageshälfte des DIT-Kongressprogramms wurde erneut unter Beweis gestellt, dass die Digitalisierung des Gesundheitswesens einen entscheidenden Schritt nach vorn macht.

Stefan P. Höcherl, Leiter Strategie & Standards bei gematik GmbH zeigt in seiner Keynote auf, wie das Kompetenzzentrum für Interoperabilität im Gesundheitswesen (KIG) gemeinsam mit Partnern aus der Branche die Wirksamkeit und Nutzerfreundlichkeit von digitalen Gesundheitslösungen vorantreibt. Neben den Fortschritten bei der #Konformitätsbewertung und dem elektronischen #Medikationsplan wurden auch die neuen Möglichkeiten diskutiert, die das Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) für die Forschung und Entwicklung innovativer Anwendungen eröffnet. In der Paneldiskussion mit Leonie Meroth, Danny Ammon und Delia Strunz war man sich einig, dass das #GDNG noch Konkretisierungsbedarf brauche, doch Christoph Wagenblast vom Bundesministerium für Gesundheit betonte, dass das Gesetz ein Grundgerüst für #Datennutzung schaffe und erweiterbar sei.

Stefan Höcherl, Bereichsleiter Strategie & Standards bei der gematik GmbH und Leiter Kompetenzzentrum für Interoperabilität im Gesundheitswesen (KIG)

Vielen herzlichen Dank an alle Teilnehmenden , Mitwirkenden sowie unsere Sponsoring-Partner 2024!

 

 

Eine gemeinsame Veranstaltung von:

IHE Deutschland e.V. / IHE Germany,HL7 Deutschland e.V., Spitzenverband IT-Standards im Gesundheitswesen (SITiG), ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH, Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V.

Organisator: Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V.

 

Bilder: © Robert Lehmann 2024

(v.l.n.r)
Dr. Sylvia Thun
Markus Beck, SEO eHealth Business GmbH
Prof. Dr. med Siegfired Jedamzik, Hausarzt